Stegeinsatz 2018 – Zum letzten Mal?!

Am Sonnabend den 17.3. war es wieder mal soweit. Bei lausigen Wetter (unter 0 Grad) machten sich gut 30 RVPSaffonen ans Werk (als AD eingetragen hatten sich nur 20 ?!). Das Wichtigste war also erst mal der Glühwein, aber dann!
Einen Oldtimer erfreut es immer wieder, wie eifrig unsere KameradInnen mitmachen. Und wenn es um „Gewicht machen“ an den Stegenden geht. Aber es waren genug Profis, geführt von Christian, die das Tragen, Anbinden, Wippen, Schrauben sanft koordinierten. Schon am frühen Nachmittag schwamm der Steg so dass die Aktivisten sich nach getaner Arbeit zum „chilli con carne“ (von Rosi) ins Warme zurückziehen konnten.
Diesmal war Achim Baumgart dabei, einer der Erbauer dieses Steges 1965 unter Leitung von Herbert Mielke. Er wurde 1966 auf Grund der Berechnungen der saffonischen Jungingenieure genehmigt. Das Schild „Maximale Belastung 125 kg/m“ zeugt davon. Übrigens wurden derartige Berechnungen bei unserem Steg in Berlin das erste Mal verlangt. „Das waren noch Zeiten“ hat Achim nicht gesagt sondern sich über den Eifer der Jungsaffonen (U 50) am Steg erfreut.
Das soll nun (hoffentlich) das letzte Mal gewesen sein? Und das ist gut so. Keine Sentimentalitäten! Höchstens wenn man daran denkt, das diese Stegeinsätze über Jahrzehnte immer wieder eine wundervolle Gelegenheit zu großen Gemeinschaftsleistungen war. Solche Aktionen brauchen wir (egal ob Arbeiten, Rudern, Feiern) und da sollte sich der Vorstand, natürlich auch die Mitglieder, was einfallen lassen.

Meini