Winterwanderung mit Dagmar

Am Sonnabend den 9.3. trafen wir uns am S-Bahnhof Rummelsburg. Diesmal 21 RVP-Saffonen und Freunde, auch Märker waren dabei. Geplant war die Besichtigung des „Funkhaus Berlin“ in Oberschöneweide. Wieder ein unbekanntes „Objekt“ für die meisten von uns Wessies. Doch leider war die Führung durch das Haus kurzfristig abgesagt worden (neuer Termin am 19.5.).

Als Ersatz war ein Spaziergang durch den „Vergnügungspark Wuhlheide“ angesagt. Also auf zur Wuhlheide. Das FEZ (Freizeit und Erholungszentrum) war sozusagen noch im Winterbetrieb, also alles geschlossen. Sogar die Modellausstellung machte erst um 12.00 auf, aber wir konnten einen Blick hinein werfen und z.B. eine Hexe, zeitgemäß auf einer Drohne sitzend, bewundern. Weiter vorbei an der Kindl-Freilichtbühne zum „Hauptbahnhof“ der BPE (Parkeisenbahn, nicht in Betrieb) aber mit Straßenbahnhaltestelle.

Mit der Straßenbahn erst mal in das schon bekannte Oberschöneweide, dann umsteigen und zum „Funkhaus Berlin“ in der Nalepastr. („weil ihr so gerne Straßenbahn fahrt“). So konnten wir den beeindruckenden Gebäudekomplex an der Spree (Baujahr 1931?) wenigstens von außen bewundern. Mit einer geschlossenen Pizzeria wo nach Dagmars Aussage nur Italienisch und Englisch gesprochen wird.

Donnerwetter, dann hat der Jens Spahn doch recht. In der „City of Berlin“ verstehen sie in den Lokalen nur Englisch. Seine Eltern kann er deshalb nicht alleine nach Berlin schicken (Sie können kein Englisch). Allenfalls in die Vororte. Wir haben gelernt, auch das stimmt nicht. Wird wohl böse enden! Wirklich?

Ein tragikomisches Missgeschick! Als der Langsamste dieser schnellen Rentnertruppe verlor ich den Anschluss und stand plötzlich alleine da (soone olle Piepe). Ich wusste nicht einmal genau wohin und dann hatte das Gelände nur einen Ausgang den ich nicht fand (Dagmar hatte gewarnt). Aber ein vierköpfiger Suchtrupp spürte mich auf, nahm mich symbolisch an die Hand (damit ich nicht abhauen konnte) und führte mich sicher aus dem Gelände in das für die Mittagspause vorgesehene „Spreeschlösschen“. Dort war die übrige Truppe wenn auch noch nicht beim Essen so doch schon beim Trinken.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die elektrisch betriebene Fähre nach Baumschulenweg. Dort trennte sich die Truppe. Trotz der unglücklichen Ausgangssituation wieder mal eine bereichernde Stadterkundung. Danke!

Meini