Die Wanderruderstatistik des DRV 2019

Im Rudersport 2020 sind sind die Wanderruderstatistiken 2019 aufgeführt. In H6 ist es die Wanderruderstatistik der Vereinen (nach Altersgruppen, Vereins-km, Aktiven Ruderern), in H7 die persönlichen Leistungen (Fahrtenabzeichen usw.) und in H8 der Wanderruderpreis „Der Winsauer“ wurde übrigens 2019 zum 49. Mal Mal ausgeschrieben. Seine Geschichte kann man in H8 nachlesen.

Zur Erinnerung: Bei dem Wanderruderpreis werden die Aktiven Ruderer AR (über 1 km), die Fahrtenabzeichen FA und die Wander-Km bewertet uns eine Punktezahl errechnet PZ = (FA x WK)/AR²

Beim Wanderruderpreis sind wir mit 92 AR (2018: 77; 2017: 71) in die Gruppe über 81 AR „aufgestiegen“ und erreichten mit 16 FA (2018:13;
2017: 16); 8683 WK (2018: 7632: 2017: 7973) eine PZ 16.414 (2018:16.734; 2017:?) den 26. Platz.

Das Fahrtenabzeichen erwarben 2019 16 Kameraden:

Ansgar Zellmer (Jugend)Klaus Freudiger
Dirk ZellmerMeinhard Stadthaus
Robert RöberAntje Zellmer
Peter HansenBrigitte Nickel
Bernd FielitzHeidi Eichhorn
Björn HansenDagmar Henneberg
Klaus BirknerChristine Bothmann
Axel EichhornIngrid Freudiger

Einen Augenblick halten wir inne und vergegenwärtigen uns, das
Axel Eichhorn und Klaus Birkner nicht mehr unter uns weilen.

Das goldene Fahrtenabzeichen wird nach jeweils 5 Erfüllungen vergeben. Bei uns sind es diesmal zum:

5. Mal Brigitte Nickel
10. Mal Klaus Birkner
20. Mal Dagmar Henneberg
45. Mal Ingrid Freudiger
Klaus Freudiger (von insgesamt 8 Tln!)

Als 4. Äquatorpreisträger des Vereins gratulieren wir
Klaus Freudiger.

Alle Teilnehmer haben es nicht nur für sich sondern auch für uns getan. Dafür danken wir Euch. Besonders auch unseren „Dänen“ die jedes Mal dabei sind.

Mit den Ergebnissen können wir zufrieden sein. Im Vergleich zu den Vorjahren haben wir uns deutlich verbessert. Besonders möchte ich die 24 Jugendlichen hervorheben. Das geht aus der Wanderruderstatistik (H8) hervor. Da konnten wir uns von dem vergleichsweise hohem Stand der Vorjahre sogar noch verbessern. Ein Dankeschön den Betreuern unserer Jugendlichen.

Unser Ergebnis könnte aber durchaus noch besser werden. Wenn es nicht zum Fahrtenabzeichen reicht so könnte jeder Wanderruderer durch Wanderkilometer (über 30 km) unsere Statistik verbessern. Da sind wir schwach! (der übliche ständige Appell)

Was können wir überhaupt aus dieser Statistik lernen? Für mich nur die Änderungen des Vereins im Vergleich zu den Vorjahren. So müsste man auch die anderen Vereine bewerten. Wer macht das schon? Sonst sind Vergleiche mit anderen Vereinen sehr schwierig. Die jetzige Wertung führt z.B. dazu, das kleinere Vereine mit wenig Jugendlichen relativ gut abschneiden (bei der früheren Wertung nach der Mitgliederzahl war es genau umgekehrt). In der Gruppe bis 80 AR hätten wir z.B. nur den 35 Platz erreicht. Bei den Punktezahlen der Gruppenersten fällt das besonders auf:

Gruppe bis 30 ARAlbis MeißenPZ: 1.271.265
Gruppe bis 80 ARPro Sport BerlinPZ: 574.449
Gruppe bis 150 ARStahnsdorf-TeltowPZ: 215.090
Gruppe ü. 151 ARBonner RVPZ: 136.168

Na bitte: „Da kriegen die Kleinen auch mal was ab“.

Übrigens stellt unsere Oberwanderruderin Gabi fest, das es bei den ersten Plätzen keine Veränderung ergeben hat und sich auch auf den vorderen Plätzen wenig tut. Das liegt sicher daran, das sich allgemein die Vereinsstrukturen wenig ändern. Änderungen sind nur bei einzelnen Vereinen festzustellen und die fallen bei derartigen Statistiken kaum ins Gewicht.

Was soll das alles? Leistungssportler können sich an Goldmedaillen, Langstreckensiegen u.ä. erfreuen. Uns armen Wanderruderern bleiben nun mal die Vereinsstatistiken und die diversen Wanderruderpreise des DRV und der Verbände. Da gibt es Preise für Vielruderer über
4 T-km (1. Pl.: 16 T-km) und für Kameraden die die Erde 3 mal umrundet haben. Von uns wird da in absehbarer Zeit wohl keiner dabei sein.

Meini