Die 24. Eisbeinfahrt

… am 9. November. Die gemeinsame Eisbeinfahrt der Märker und der Saffonen fand diesmal bei uns statt. Es fanden sich nur 10 Eisbeinfahrer pünktlich um 9.30 ein. Es hätten mehr sein können aber man fand, dass 2 Vierer genug sind. Beim anschließenden Eisbeinessen waren wir immerhin 37. Aber es ist immer noch eine Eisbeinfahrt (bis zum letzten Ruderer) und kein Eisbeinessen! Wir Trittbrettfahrer denken immer daran.

Die Feier nahm dann seinen üblichen Verlauf. Mit den bekannten Uralt-Ruderliedern, zu „Hartes“ Akordeon, Mannes „Röckchen das ging so“, den wiedermal riesigen Eisbeinen und dem angeregten Geplauder unter Freunden. Für dieses gesellige Beisammensein danken wir den Organisatoren Manne Becker, Manne Z. und ihren Helfern.

Die Begründer der Eisbeinfahrt haben sich Gedanken über den Fortbestand dieser Tradition gemacht. 1994 fing es mit einer Ruderfahrt und anschließendem Eisbeinessen an. Im Laufe der Jahre wurden die Ruderer immer weniger, die Eisbeinesser immer mehr aber die werden auch schon wieder weniger.

Das Eisbeine nicht mehr „in“ sind, wissen wir seit Jahren. Die müssten schon vegan sein. Auch der Stil ist was für die sehr reife Jugend und lockt keinen Nachwuchs an. Eine typische Veranstaltung die mit den Teilnehmern gealtert ist. Deshalb haben unsere Häuptlinge Konsequenzen gezogen. Nach ihren Vorstellungen sollten wir im nächsten Jahr die 25. Eisbeinfahrt bei den Märkern feiern und die sollte auch die Letzte sein. Tolle Idee! Höhepunkt und festlicher Abschluss. Etwas traurig allemal aber:
Jedes Ding hat seine Zeit.

Wir haben ja noch etwas Zeit zum Nachdenken und vielleicht hat einer noch eine Idee (Z.B.: „Eisbeinfahrt ohne Fahrt und ohne Eisbeine“ oder: „Rentnertreff bei Apfelsaft und Haferschleim“).

Meini