Wanderruderstatistik des DRV 2018. Was lehrt sie uns?

Also zunächst einmal gibt sie eine Übersicht über die Wanderruderaktivitäten der Vereine des DRV. Und natürlich auch die des RVP Saffonia. Im Rudersport Heft Nr.5-6-7 von 2019 sind diese Statistiken für 2018 veröffentlicht.

Beim DRV – Wanderruderpreis (zur Erinnerung an Georg Winsauer) wird aus der Zahl der aktiven Ruderer AR (über 1 km) den Fahrtenabzeichen FA und den Mannschafts-Wander Kilometern WK (über 30 km ) eine Punktzahl PZ berechnet. PZ = (FA*WK)/AR². Daraus ergibt sich die Platzierung in den Vereinsgruppen, die nach den aktiven Ruderern AR eingeteilt werden.

Ergänzend wird eine Wanderruderstatistik veröffentlicht (das elektronische Fahrtenbuch efa macht‘s möglich) in der zusätzlich die Leistungen einzelner Gruppen (weiblich/männlich; nach Alter unter 18/über 18) und die Vereins-km aufgeführt werden. Die Rangliste ist nach den WK geordnet. Nur in unserer Gruppe wurde irrtümlich und verwirrend nach den AR sortiert.

Dann erscheint noch die persönliche Wanderruderstatistik bei der die einzelnen Ruderer für ihre Leistungen geehrt werden (Äquatorpreis, goldene Fahrtenabzeichen, Oldieliste (über 75), Vielruderer(über 4000 km).

Für den RVP Saffonia sieht es 2018 so aus (in Klammern 2017):
Beim DRV- Wanderruderpreis erreichten wir mit einer PZ von 16734 Punkten (?) in der Gruppe 31 – 80 AR den 34. Platz (26.). Die PZ ergibt sich aus: FA = 13 (16); WK = 7632 km (7973); AR = 77 (71). Aus der Wanderruderstatistik kann man z.B. zusätzlich 28989 Vereins-km (29057) und die Zahl der JuniorInnen 21 (17) ablesen. Die schlechtere Platzierung 2018 ist auf weniger FA und mehr AR! zurück zu führen. In der höheren Gruppe über 80 AR würden wir übrigens auf Platz 30 landen? Also aufsteigen!

Mit der 2008 eingeführten Formel sollte eine möglichst gerechte Bewertung der Vereine erreicht werden. Dieser Bewertung liegt die Zahl der aktiven Ruderer AR (über 1 km) zugrunde (Davor waren es die Mitgliederzahlen der Vereine). Dabei haben sich unsere Wanderrudergurus sicher was gedacht auch wenn man bei der Platzierung ins grübeln kommt. Die Frage die sich mir und jedem „patriotischen“ RVP-Saffonen stellt, ist doch:
Wer liegt vor uns? Sind die besser? Formal ja. Wieso? Wurde mehrfach erklärt. Seht euch die Rangliste und die Wanderruderstatistik doch mal genauer an!

Natürlich sollten wir unsere Plazierung verbessern und dazu sind alle aufgerufen. Wenn es schon nicht zum FA reicht, sollten die Wanderruderer ihrem Namen Ehre machen und ab und zu mit einer kleinen Wanderfahrt WK (über 30 km) zum Ruhme des Vereins beitragen. Da sind andere besser! Z.B. werden die Wanderruderer von Tegelort „erinnert“ doch gefälligst Wanderfahrten (über 30 km) zu machen. Mit dem entsprechend besserem Ergebnis. (Bei uns sind es ca. 100 WK/AR und bei TGO ca. 200 WK/AR)

Bei uns haben diesmal 13 Kameraden das Fahrtenabzeichen erworben. Dafür danken wir euch, denn ihr habt es auch für den Verein getan.

Als Jugendlicher schaffte es Ansgar Zellmer (Bravo).

Sozusagen normale Erfüller waren: Dirk Zellmer, Robert Röber, Klaus Birkner,
Bernd Fielitz, Björn Hansen, Antje Zellmer, Heidelore Eichhorn, Brigitte Nickel

(könnten mehr sein).

Die Oldies wurden in der Oldieliste besonders gewürdigt: Jürgen Weinert, Axel Eichhorn, Ingrid Freudiger, Dagmar Henneberg (da fehlten diesmal welche)

Das goldene Fahrtenabteichen für das 40. FA! haben Axel und Heidelore Eichhorn erhalten. Sie wurden auf dem Wanderrudertreffen 2019 besonders geehrt.

Meini